Mit der AIDAcara von Hamburg nach Norwegen

14.05.2009, der erste Tag

Bepackt, gestärkt und wettermäßig ausgestattet, verließen wir kurz nach sechs Uhr unsere Wohnstätte Richtung Einkaufszentrum Klebendorfer Straße, dem Treffpunkt. Dort angekommen stand bereits ein Ehepaar, welches gleichfalls die Reise gebucht hatte. Kurz vor der geplanten Abfahrt waren der Großteil der Mitreisenden, einschließlich Herrn Kalz (Vertreter des Reisebüros) sowie die Fahrzeuge  eingetroffen. Nach dem Verladen des Gepäcks nahmen wir, gemäß der Einteilung des Herrn Kalz, die Plätze in den Fahrzeugen ein und wir fuhren ab. Die 12. Mitreisende wurde noch am Parthe-Center abgeholt.

Nun ging die Fahrt Richtung Hamburg los. Wir kamen zügig voran. Beim ersten Zwischenstopp nahmen wir ein Überraschungsfrühstück auf Kosten des Reisebüros ein. Danach ging es wieder in Kolonnenfahrt weiter bis zum nächsten kurzen Halt, der „Pinkelpause“.

Vorfristig kamen wir in Hamburg an. Hier sahen wir am Liegeplatz für Kreuzfahrtschiffe bereits die AIDAcara neben einem anderen Kreuzfahrtschiff (später erfuhren wir – „Mein Schiff“) liegen. Am Cruise-Center hielten wir an und stiegen aus. Schnell wurde das Gepäck ausgeladen, welches, versehen mit der AIDA Gepäckbanderole, unverzüglich von gelbgekleideten Personen in Empfang genommen wurde. Wir selbst fanden uns zu einer kurzen Informationsberatung im Cruise-Center ein. Herr Kalz sprach von einem möglichen zeitigeren Einchecken, was schließlich dazu führte, dass einige Teilnehmer unserer Reisegruppe sich fast vier Stunden im kalten, unfreundlichen Center aufhalten durften. Wir jedoch entschlossen uns, das  im Bau befindliche Hafencity Areal anzuschauen, und das hieß: Beine vertreten und Eindrücke sammeln!

Unsere Reise ging los.

Unsere Reise ging los.

Es war schon beeindruckend über das Areal zu gehen, an welchem überall großflächig und mit viel Glas gebaut wurde. Unser Weg führte uns auch in die historische Speicher- stadt mit den Backsteinfassaden und Kupferdächern, die vom einstigen Stolz der Ham-burger Kaufleute erzählen. Hier lagen Vergangenheit und Zukunft dicht beieinander. Natürlich hielten wir Wesentliches mit der Kamera und dem Camcorder fest.

Die Mittagsmahlzeit nahmen wir in einem Imbiss mit Blick auf eine Gebäudereihe der Speicherstadt ein. Allmählich war es an der Zeit, unsere Schritte wieder zum Liegeplatz des Kreuzfahrtschiffes zu lenken. So gegen 15 Uhr fanden wir uns wieder im Cruise-Center ein. Unsere Blicke gingen in Richtung des vorgewiesenen decksweisenden Ein-checkweges. Als sich dort Schiffspersonal einfand, entschlossen wir uns, in Richtung Deck 5 zu gehen. So gelang es uns, als Erste am Eincheckplatz zum Check-in zu sein. Den Reisepass, das Ticketheft und die Kreditkarte (Visa) hielten wir selbstverständlich bereit. Nun wurden uns die persönlichen Bordkarten, die Zahlungsmittel an Bord sowie der Kabinenschlüssel, der zugleich der Zugangsausweis zum Schiff war, ausgehändigt. Das Foto, das während des Check-in gemacht wurde, ermöglichte uns gleichfalls Verlassen und Betreten des Schiffes. Auf der Gangway hatte uns der Fotograf, der diesen Augenblick im Bild festhielt, bereits erwartet.

Zielgerichtet steuerten wir nun unsere Kabine (Nummer: 5183) an. Davor standen schon unsere Koffer. Mit der Bordkarte gelang uns nun der Zutritt. Auf dem Doppelbett lag ein Umschlag. Darin befanden die sich per Internet gebuchten Ausflugsunterlagen. Während Antje die Koffer auspackte, widmete sich Bernd dem Informationsmaterial, welches in der Kabine bereitlag und machte sich mit dem TV vertraut. Danach studierten wir die Hinweise für die am nächsten Tag stattfindende Seenotrettungsübung und legten probehalber gleich einmal die Rettungswesten an.

Bei dem anschließenden Schiffsrundgang sahen wir uns die verschiedenen Bereiche und Decks an. So erkundeten wir natürlich die Buffet-Restaurants, den AIDA Shop, den Fotoshop, das Theater, die Body & Soul-Bereiche, die Rezeption und die Decks 10 und 11.

Aus der „AIDA Heute“, der bordeigenen Zeitung, hatten wir die Öffnungszeiten der Buffet-Restaurants entnommen, und so ging es zum  Abendessen. Nach einer kurzen Wartezeit vor dem Restaurant suchten wir uns zwei Plätze und bedienten uns an um-fangreichen Köstlichkeiten, die die vielfältigen Buffets boten.

Ständig wuselten um uns dienende Hände herum, die unverzüglich das benutzte Geschirr und Besteck auswechselten. Die Serviceleute strahlten immer und höflich kamen sie den Wünschen nach Getränken nach.

Gekräftigt, entsprechend bekleidet, mit dem Fotoapparat und dem Camcoder bewaffnet, suchten wir nun das Deck 11 auf, um die Abfahrt der AIDAcara aus dem Hamburger Hafen zu genießen und diesen in Bild und Ton festzuhalten. Gegen 20 Uhr wurde es allmählich eng auf dem Deck. Aber wir hielten uns standhaft, schließlich wollten wir alles sehen.

Gegen 22 Uhr lagen wir schließlich, selbstverständlich gereinigt, in unseren Betten und ließen den aufregenden Tag Revue passieren.

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