Der Harz: Kapitel 2

Zum Kurort Altenbrak, der sich, ca. 5 km entfernt, in 350 Höhenmetern über zwei Kilometer durch das Tal der Bode erstreckt, gehören die Ortsteile Almsfeld und Wendefurth. Kulturell interessant ist die Waldbühne Altenbraks, auf der im Sommer Theater- und Musikfestspiele sowie der Harzer Jodlerwettstreit statt finden. Das beheizbare Waldschwimmbad verfügt über eine großzügige Liegewiese, eingebettet in schöne Landschaft. Der entlang der Bode gelegene gepflegte Kurpark bietet neben einem Mini-Golf-Platz, Schach- und Sportanlage einen Abenteuerspielplatz für unsere Jüngsten. Am Kiosk kann man günstig einen Imbiss einnehmen. Heimatmuseum, Bergkirche sowie weitere Gaststätten, nicht zu vergessen der „Weiße Hirsch“ laden zum  Besuch ein, Einkaufsmöglichkeiten sind leider rar. Am Ortsausgang Richtung Almsfeld befinden sich linkerhand die Liegenschaften der Forellenzucht, wo man sich leckeren frischen Fisch kaufen und die Zuchtanlagen besichtigen kann. Angelliebhaber werden am Fischen in der Bode ihre Freude finden – aber nicht ohne den erforderlichen Schein! Durch in der Gastronomie ausliegende Flyer sowie die Touristeninformation vor Ort wird man allseitig informiert, wir konnten mehrere lohnenswerte Ziele testen. Von dort in gleicher Richtung bis zum Hasenteich muss man rechts abbiegen und erreicht mit Auto oder zu Fuß Waldgasthof und Pension „Zur Alten Försterei“ Todtenrode, wo man sehr gut bei moderaten Preisen speist. Die auf der Fläche der ehemaligen Ansiedlung gleichen Namens gelegene Pension (5 DZ, 1 FeWo, 1 App.) befindet sich idyllisch auf einer Anhöhe.

Die Talsperre in Wendefurth.

Die Talsperre in Wendefurth.

Von Altenbrak aus auf Straße oder Wanderweg findet man in gleicher Richtung auf der linken Straßenseite das „Jagdschloss Windenhütte“, ehemals im Besitz der Welfen, ebenfalls auf einer Lichtung im Wald. Sein gemütliches im Tiroler Stil her gerichtetes Interieur wurde tatsächlich in Tirol gefertigt. Von den Gästezimmern  (40 Euro p. P.) bzw. der Fürstensuite (120 Euro) hat man einen schönen Blick auf die Lichtung und kann äsendes Wild beobachten. Essen und Getränke sind nicht ganz billig, aber die gediegene, ruhige Atmosphäre ist empfehlenswert für stille Gemüter. Hier, wie eigentlich überall dominiert die bekannte Harzer Gastfreundschaft. Zum einzigen Köhlereimuseum Deutschlands am Stemberghaus sind es zu Fuß ca. 3 km durch den Wald, man kann es ebenso mit dem Auto anfahren. Eine Fußwanderung nach Wendefurth über ca. 4.5 km führt an den Pumpspeicherbecken vorbei zum Stausee, wo man eine Führung durch die Staumauer erhalten sowie Boote ausleihen und Andenken kaufen kann. Insgesamt sind die Wanderwege gut ausgeschildert und Möglichkeiten zum Erwerb der Stempel für die begehrten Harzer Wandernadeln vorhanden. Tipp: Momentan sind die Loipen auf über 30 km Länge um Schierke gespurt!

Das Jagdschloss.

Das Jagdschloss.

War das etwa alles über den Harz?

Nicht unbedingt, aber an dieser Stelle unterbrechen wir unsere Tour, um später etwas ausführlicher auf andere, nicht ausschließlich im Bodetal befindliche Ziele einzugehen. Eine kleine Bildgalerie zum Thema Harz kommt noch zum Abschied. Dann starten wir ins winterliche Warmbad Wolkenstein. Zum Jahreseginn werden wir auf eine Reise nach Südindien eingehen, die unsere Tochter und ein Freund als „Rucksacktouristen“ unternommen haben, wodurch sich diese wohl preislich erheblich sehr von den üblichen Pauschalangeboten unterscheiden wird. (Okay, die Beiden sind keine Rentner!) Aber möglicherweise wollt ihr für eure Kinder oder Enkel etwas Günstiges erkunden? Wir wünschen euch ein wunderschönes Neues Jahr und uns eurer Feedback. Es grüßt MirR alle gewogenen Interessenten.

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