Hansesail 2011

Dauerregen an der Ostsee: Straßen, Felder, Wiesen und vom Nass bedrohte Häuser – Land  unter – und das 7 Tage lang, nahezu ununterbrochen… Brr, so hatten wir uns den Urlaub wirklich nicht vorgestellt.

Viel Wasser zur Hanse Sail.

Viel Wasser zur Hanse Sail.

Zur Hanse-Sail-Zeit 2011 strömten zwar wie immer Einheimische, Urlauber und Tagesgäste an die Küste von Rostock-Warnemünde, wohl aber in reduzierter Menge. Allerdings ließ es sich diese geringere Besucherzahl interessierter Sail-Fanatiker nicht  nehmen, im Stadthafen und Warnemünde „Schiffe zu gucken“, pilgerte sie doch, gewandet in Regencapes und Gummistiefel, bewaffnet mit den erforderlichen Schirmchen und Kopfbedeckungen, nicht im Sauseschritt über die wirklich des Anschauens würdige Mail-Landschaft. Nein, man nahm sich die notwendige Zeit, alles wie üblich zu beschauen und zu genießen. Wenn auch Schausteller, Händler und Mitfahrtsgelegenheitsbesitzer klagten, einer guten Stimmung der Gäste tat das miese Geschenk von Petrus keinerlei Abbruch.

Die 21. Hanse Sail wurde wieder ein Erlebnis für alle Beteiligten!

Wie gewohnt: Viele Schiffe.

Wie gewohnt: Viele Schiffe.

Denn: Immerhin waren 250 große „Pötte“ sowie winzigere Schiffchen gemeldet und die beteiligten 15 Nationen erkannte man an ihren bunten Flaggen und Wimpeln an Bug und Heck. Würde man sie aneinander reihen, was schifffahrtstechnisch schlecht möglich wäre, käme eine erstaunliche Länge des Konvois von etwa sieben Kilometern zustande!!! Die von allen erwünschte, leider nur geringfügige Wetterbesserung stellte sich leider erst am Samstag – sehr zur Freude aller Beteiligten – ein, steigende Besucherzahlen, größere Umsätze, also kein Misserfolg der 11. Hanse Sail!

Folglich konnten die Veranstalter mit ca. 750 000 Schaulustigen, die die bunte Flotte mit großen Augen betrachteten, fotografierten und letztendlich noch etliche Euros fürs Einkaufen, Essen, Trinken, Mitfahren und Benutzen der zahlreichen Vergnügungseinrichtungen „opferten“, absolut nicht jammern.

Viel los auf dem Wasser.

Viel los auf dem Wasser.

Sicherlich ist, wenn man jedes Jahr zur Sail an die Waterkant fährt, klar, dass man mit widrigem Wetter rechnen muss, dafür aber mit vielen, lieben „alten Bekannten“, über deren Wiedersehen man sich immer wieder freuen kann.

Sie durfe nicht fehlen.

Sie durfte nicht fehlen.

Deshalb sind für uns bescheidene „Landratten“ Rostock und Warnemünde im August eine wichtige Tradition, die wir bei behalten möchten, so lange es wir noch können. Diesbezügliche Nachfolgerin in unserer Familie wird unsere Tochter sein, die jedes Jahr in alter Treue mit von der Partie ist. Dass wir unsere Zelte meistens im kleinen, beschaulichen Nienhagen aufschlagen, liegt daran, dass wir dort einen angenehmen, ruhigen und gemütlichen Ort mit tollem Quartier finden, der uns, fern ab von Riesentrubel und Touristenhektik mit seiner wunderschönen Umgebung immer wieder begeistern kann.

Also auf, zur 22. Hanse Sail 2012!!!

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